Produktmerkmale
10 Megapixel 5-fach optisches Zoom 2,8-Zoll LCD-Display Dreh-und schwenkbares DIsplay; optimierte Scene-Detection-Technologie (22 Szenen); RAW Format und DPP Software Lieferumfang: PowerShot Kamera, Trageriemen, Akku NB-7L, Akkuladegerät inkl. Netzkabel, USB-Kabel, Video-Kabel, Bedienungsanleitung, SoftwareProduktbeschreibungen
Kurzbeschreibung
Features Hoch empfindlicher 10,0-Megapixel-Sensor mit innovativer Sensortechnologie 28mm-Weitwinkelobjektiv mit 5fach optischem Zoom und optichem Bildstabilisator Dreh- und schwenkbares 7,11 cm (2,8 Zoll) LC-Display Das doppelte Rauschreduzierungssystem – DIGIC 4 und hoch empfindlicher Sensor Vollständig manuelle Steuerung; RAW-Aufzeichnung Smart AUTO und Servo AF/AE Gesichtserkennung i-Contrast HDMI™-Schnittstelle Kompatibilität mit Canon Speedlites
Der neue hoch empfindliche CCD-Sensor benötigt für eine herausragende, wirklich rauscharme Bildqualität eine deutlich geringere Lichtmenge – ideal für exzellente Fotos auch bei schwierigen Lichtverhältnissen. Sogar Aufnahmen, die mit hoher ISO-Einstellung entstanden sind, zeigen einen großen Dynamikbereich und ein äußerst geringes Bildrauschen.
Weitwinkelobjektiv
Das 28mm-Weitwinkelobjektiv hat einen 5fach optischen Zoom – damit passt mehr auf's Bild. Der optische Bildstabilisator minimiert Verwacklungsunschärfe und sichert exzellente Bildqualität über den gesamten Zoombereich.
Dreh- und schwenkbares 7,11 cm (2,8 Zoll) LC-Display
Das 7,11 cm (2,8 Zoll) große PureColor II VA LCD (461.000 Bildpunkte) ist dreh- und schwenkbar – das ist einfach ideal für ungewöhnliche Aufnahmepositionen. Das Display ermöglicht mit Night Modus und Quick-Bright-Funktionen eine detaillierte Bildprüfung auch bei schlechten Lichtbedingungen. Ein optischer Sucher bietet zusätzliche Möglichkeiten für die Bildkomposition.
Die Kombination aus hoch empfindlichem Bildsensor und DIGIC 4-Prozessor von Canon reduziert die Rauschneigung bei hoher ISO-Empfindlichkeit. Das ist ideal für brillante Fotos bei vollständiger Auflösung in der Einstellung ISO 3.200 oder im Low Light Modus (2,5 Megapixel) bei schlechten Lichtverhältnissen mit ISO 12.800.
Kamera für Kreative
Mit einem Modus zur vollständigen manuellen Steuerung bietet die PowerShot G11 eine Menge Gestaltungsfreiheit für kreatives Experimentieren. Sie gestattet die RAW-Aufzeichnung, mit der Sie freie Hand für die nachträgliche Bildbearbeitung haben. Das Plus für Foto-Profis: im Lieferumfang befindet sich die Canon Software Digital Photo Professional (DPP) für einen reibungslosen professionellen Workflow.
Durch Smart AUTO werden Helligkeit, Kontrast, Entfernung, Farbton und Bewegung des Motivs analysiert. Die intelligente Scene-Detection-Technologie wählt dann aus 22 Motivarten die besten Einstellungen für optimale Bilder aus. Zu den 27 speziellen Aufnahmemodi gehören auch Quick Shot und VGA-Movieclips.
Intelligente Technologien
Für tolle Personenaufnahmen steht die Face-Detection-Technologie. Sie beinhaltet einen Selbstauslöser mit Gesichtserkennung und ermöglicht die Gesichtsauswahl und -nachführung, mit der die Kameraeinstellungen automatisch auf eine ausgewählte Person ausgerichtet werden. Die Motion-Detection-Technologie und Servo AF/AE sorgen für eine präzise Scharfstellung und Belichtung bei bewegten Motiven.
Bei Aufnahmen und Wiedergabe optimiert i-Contrast den Dynamikbereich eines Motivs so, dass Überbelichtung in hellen Bereichen ausgeglichen und Schattenbereiche dennoch detailreich abgebildet werden. Das Ergebnis: natürliche Aufnahmen mit bestmöglichem Kontrast.
HDMI™-Anschluss
Die PowerShot G11 ist selbstverständlich mit einem HDMI™-Ausgang für einen HDMI™-Ministecker ausgestattet. So können Sie die Aufnahmen ohne Qualitätsverlust auf einem kompatiblen HDTV betrachten.
Zubehör
Entdecken Sie die vielen Aufnahmemöglichkeiten: Zum umfangreichen Angebot an optional im Handel erhältlichem Zubehör gehören Speedlite-Blitzgeräte, Canon Blitzzubehör, ein Telekonverter, ein Unterwassergehäuse und eine Kameratasche.
Produktinformation
Artikelgewicht: 354 g Produktgewicht inkl. Verpackung: 898 g Batterien: 1 Nonstandard Battery Batterien erforderlich (enthalten). Modellnummer: Powershot G11 ASIN: B002M3KJ2C Im Angebot von Amazon.de seit: 1. Juli 2007Kompaktkamera für Anspruchsvolle,
Die G11 ist ein anspruchsvolles Fotowerkzeug. Trendige Features wie Touchscreen oder Bluetooth fehlen, dafür erhielt die G11 eine für die Fotopraxis nützliche Ausstattung. Dazu gehören ein ausklapp- und drehbares LCD sowie ein optischer Sucher. Der LCD ist mit 2,8 Zoll (7,11 cm) etwas kleiner als bei vielen Kameras der gehobenen Preisklasse. Aber der Monitor bietet mit 460.000 Pixeln eine hohe Auflösung für detailreiche Bild- und Menüdarstellung und erweist sich als angenehm Blickwinkel- und Lichteinfallunabhängig ohne "Rauschen" im Dunkeln.
Der zusätzliche optische Durchsichtsucher ist heute beinahe schon eine Rarität, obwohl er sich in manchen Situationen (helles Umgebungslicht) und besonders beim Energiesparen als nützlich erwiesen hat. Nutzt man den optischen Sucher anstelle des LCD, so reicht der Lithium-Ionen-Akku nach meiner Erfahrung statt für ca. 400 Aufnahmen sogar für bis zu 1000 Fotos. Leider zeigt er jedoch nur rund 75 Prozent des Realbildes und ist so eher ein Visier, denn ein richtiger Sucher. Außerdem hat man das Gefühl, man schaut durch einen Tunnel".
Ein weiteres Profimerkmal ist der Zubehörschuh, in dem die leistungsstarken EX-Blitzgeräte aus dem EOS-Spiegelreflexsystem verwendet werden können.
Als Betriebsart gibt es neben einem schwachen" Videomodus (640 x 480 Pixel bei 30 fps) die üblichen vollautomatischen Belichtungsprogramme sowie für Fortgeschrittene die semiprofessinonellen halbautomatischen Belichtungsprogramme und den manuellen Belichtungsmodus.
Der "Auto"-Modus erkennt gängige Motive und Lichtsituationen und wählt dazu die passenden Einstellungen. Wie ich feststellen konnte mit hoher Trefferquote. Im Display wird dabei angezeigt, welche Motivauswahl die Kamera vorschlägt. Im Scene-Modus kann man zudem manuell eines von 18 Motivprogrammen auswählen, wobei ein Programm sogar das Austauschen von Farben (z.B. Grün gegen Violett) ermöglicht.
Interessant fand ich den Low-Light-Modus, bei dem die Kamera die Empfindlichkeit automatisch zwischen ISO 320 und 12.800 festlegt. Dabei wird in niedriger Viertel-Auflösung (2,5 Mega-Pixel) fotografiert, da jeweils vier Sensorelementen zu einem lichtstarken Sensorelement gekoppelt werden. Das klappt in der dunklen" Praxis ganz gut. Allzu hohe Ansprüche sollte man aber an Fotos ab ISO 1.600 nicht mehr stellen, ab da verrauscht" das Bild doch schon einigermaßen sichtbar.
Ansonsten liegt die Grundempfindlichkeit der G11 bei ISO 80 und kann zudem in ganzen Stufen zwischen ISO 100 und 3200 eingestellt werden. Gibt es mal zu viel Licht, dann kann man sogar einen Graufilter (ND-Filter) zuschalten, da sich die G11 (wie bei Kompaktkameras üblich) nur bis maximal F/8,0 manuell abblenden lässt.
Die G11 besitzt ein 5fach-Zoom mit (sehr wirksamen) integriertem optischen Bildstabilisator. Der praxistaugliche Brennweitenbereich reicht vom 28-mm-Weitwinkel bis zum mittelstarken 140-mm-Tele. Die Lichtstärke der Optik variiert zwischen F/2,8 im Weitwinkel- und F/4,5 im Telebereich. Die kürzeste Aufnahmedistanz beträgt ein Zentimeter ab Frontlinse in Weitwinkelstellung, wobei je nach Motiv im Makro-Modus eine deutliche Verzeichnung stören kann. Da sollte man besser den Telebereich mit 30cm Aufnahmedistanz wählen.
Der Autofokus war in meinen Aufnahmesituationen immer ausreichend schnell und insbesondere immer zielsicher und scharf. Allerdings dürfte der AF (zumindest im Displaymodus) bei schnellen Sportarten an seine Grenzen stoßen.
Serienbilder schießt die G11 nur mit gemütlichen 1,1 fps, wobei Belichtung und Autofokus fixiert bleiben. Soll der Autofokus aktiv bleiben, sinkt die Frequenz auf 0,7 fps. In der reduzierten Auflösung des Low-Light-Modus schafft die G11 aber immerhin 2,4 fps.
Als Speicher für Fotos und Videos kommen neben den gängigen und recht preiswerten SD/SDHC auch Multimediakarten (MMC, MMCplus, HC MMCplus) in Betracht.
Als Kompaktkamera empfinde ich die G11 für heutige Verhältnisse recht groß aber gerade noch Hemd- und Hosentaschentauglich". Da das Objektiv beim Ausschalten komplett im Gehäuse verschwindet, ist die Kamera in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Die Größe wirkt sich aber allgemein eher positiv aufs Handling aus, denn die 400 Gramm schwere Kamera liegt gut in der Hand, wozu auch die gummierte Griffleiste beiträgt. Dank ihrem Metallgehäuse fühlt sich die G11 sehr wertig an.
Die G11 braucht beim Einschalten im Displaymodus jedoch knapp zwei Sekunden bis man ein Foto im Kasten hat, im Quick-Shot-Modus ohne Displayeinsatz reicht dafür eine halbe Sekunde. Die Auslöseverzögerung liegt ansonsten im Displayeinsatz bei einer gerade noch erträglichen knappen halben Sekunde.
Das Display: Zweifelsfrei einer der größten Vorteile der G11. Die G11 hat ggü. der G10 (und den allermeisten Kompaktkonkurrenten) ein schwenk- und klappbares Display. Damit lassen sich nahezu alle Motive in allen Lagen erfassen. Ich habe es ganz besonders im Bereich der Makrofotografie schätzen gelernt, da ich mich nun nicht mehr verrenken" musste. Außerdem dient der Klappmechanismus im ausgeschalteten Zustand umgedreht" als Displayschutz.
Auch sehr gut: Oben auf der Kamera befindet sich links ein Einstellrad für Belichtungskorrekturen. Damit lassen sich schneller als mit den zumeist üblichen Plus-Minus-Tasten die EV-Werte verstellen.
Auf der rechten Oberseite sind weiter zwei Räder konzentrisch angeordnet. Mit dem höheren wird die Betriebsart gewählt, mit dem unteren zwischen der ISO-Automatik und sieben ISO-Stufen umgeschaltet. Diese drei Räder sind sehr griffig und rasten deutlich ein, so dass unabsichtliches Verstellen kaum möglich ist. Vor allem aber kann man mit ihnen wirklich schnell eine gewünschte Einstellung vornehmen.
Wichtigstes Bedienelement ist aber der Multicontroller auf der Kamerarückseite, der ein Drehrad mit 4-Wege-Taste kombiniert. Er wird zur Navigation und für viele Einstellungen benutzt. Durch Drücken des Rades kann man unter anderem die Blitzeinstellungen aufrufen und diese dann durch seitliches Drücken oder Drehen verstellen. Dabei kann es geschehen, dass man unbeabsichtigt erst drückt, statt gleich zu drehen und so vielleicht den Blitzmodus anstelle der Blende verstellt. Meiner Meinung nach wirklich nachteilig, die umständliche Einstellung von Blende/Zeit im manuellen Modus, denn da muss man erst die Taste für die Belichtungsmessung drücken, um zwischen Belichtungsmessung, Verschlusszeit und Blende zu wechseln, bevor man die Werte ändern kann.
Etwas verloren ist die konfigurierbare Direkttaste links oben auf der Rückseite. Sie vergisst man anfänglich leicht und bei ausgeklapptem LCD ist sie dort kaum zu erreichen. Übrigens ist nicht nur diese Direkttaste mit einer aus zehn möglichen Funktionen belegbar, sondern auch Menüeinträge lassen sich als Favoriten zusammenfassen. Ebenso lassen sich zwei persönliche Belichtungseinstellungen speichern und dann über das Betriebsartenrad jederzeit rasch aktivieren.
Während die geringere Fotoauflösung der G11 ggü. der G10 Vorteile hat, ist die geringe VGA-Auflösung von Videos enttäuschend. Für eine Kamera in dieser Leistungsklasse und zu dem eher hohen Preis dürfte man meiner Meinung nach HD-Video erwarten. Außerdem ist das Zoomen während einer Videoaufnahme nicht beziehungsweise nur per Digitalzoomfunktion möglich.
Für eine Kompaktkamera liefert die G11 beeindruckende Bilder, die meiner Meinung nach mit Fotos aus einer preiswerten Spiegelreflex konkurrieren können. Die Bildschärfe ist sehr gut und fällt zum Rand kaum ab. Bei höheren ISO-Werten geht die Detailwiedergabe zwar zunehmend verloren aber deutlich weniger als bei der G10, die ich zuvor besessen habe. Das Rauschen ist bei ISO 80, 100 und 200 quasi nicht wahrnehmbar und selbst bei 400 ISO sind die Bilder noch rauschfrei. Selbst ISO 800 liefert noch eine gute Qualität für Abzüge im 13er-Format. Die G10 lieferte bereits ab ISO 400 keine akzeptablen Ergebnisse mehr für anspruchsvolle Fotografen.
Die G11 bildet nicht ganz so kontrastreich ab wie die G10. Farbstörungen oder sichtbare Verzeichnung habe ich (entgegen von Testergebnissen im Labor) nicht feststellen können. Die Aufnahmen gefallen mit neutralen, knackigen Farben.
Fazit:
Trotz kleinerer Beanstandungen, die Canon PowerShot G11 ist meiner Meinung nach die derzeit beste Kompaktkamera und dürfte anspruchsvolle Fotografen durch Handling, Funktionsumfang und Bildqualität zufrieden stellen. Deshalb von mir fünf Punkte/Sterne.
Super Kamera und 180 Seiten zum auswendig lernen...,
Bis dato eine spiegelreflexe Minolta 7d und eine ältere (furchtbare) kleine Coolpix besitzend, suchte ich nach einer kleineren und kompakten Kamera, welche a) gute Bilder macht und mir b) auch manuelle Einstellmöglichkeiten gibt. Kurzum suchte ich die eierlegende Wollmilchsau im Handtaschenformat.
Und ich habe sie gefunden. Die technischen Details der Kamera kann jeder der obigen Herstellerbeschreibung entnehmen. Ich schreibe daher nur über meine Eindrücke und Anregungen.
Die Kamera macht einen stabilen und wertigen Eindruck. Sie liegt sehr angenehm in der Hand - die leichte Wölbung des Gehäuses vorne rechts lässt sie einen auch stabil halten (Dieser Punkt sprach gegen die neuen flachen Winzlige, welche, kleiner als ein Smartphone, nur noch zwischen Daumen und Zeigefinger zu halten sind. Da muss man doch verwackeln, oder?).
Das Gehäuse mutet gestalterisch wie der Body einer spiegelreflexen an - dennoch ist die Kamera nicht mit Knöpfen und Tasten überladen (Hallo, Minolta 7d! ;) ). Es gibt jedoch keine Einstellringe für Blende und Belichtung, was, da die meisten die Kamera wohl zumindest meist halbautomatisch verwenden wollen, m.E. entbehrlich ist (Einstellringe gibt es hingegen für Belichtungskorrektur und ISO).
Die Menüführung erscheint logisch und strukturiert, insbesondere im manuellen Betrieb lassen sich Blende und Belichtung fix verstellen.
Der Automodus der Kamera ermöglicht das einfache "Knipsen", man kann aber auch auf voreingestellte Profile für viele Aufnahmesituationen (Dunkelheit, Portrait, Landschaft, etc.) zurückgreifen, um mit letztlich wenig Aufwand gute Bilder zu erhalten.
Gelegentlich muss man jedoch den Weißabgleich bemühen. Zum einen gibt es jedoch auch hier wählbare Profile (Strand, bewölkt, kaltes Kunstlicht, etc.) für gute und zügige Anpassung, zum anderen gehe ich davon aus, dass man so eine Kamera wohl kauft weil man sowohl willens als auch im Stande ist hie und da manuell zu korrigieren - kurzum: Dies ist m.E. kein Manko.
Die Kamera bietet darüber hinaus auch einige nette Spielereien wie z.B. Color Swap oder einen Selbstauslöser der erst auslöst wenn man selbst (mit) ins Bild gekommen ist (sie erkennt das neu hinzugekommene Gesicht). Das ist m.E. zwar nicht kaufentscheidend aber durchaus "nice to have" - ein bißchen spielen wir ja alle gern ;)
Die manuellen Verstellungen gelingen recht leicht. Neben Belichtung, Blende und Blitz lassen sich auch das Messfeld und der Fokus recht zügig verstellen. Auch wer gelegentlich gerne im "Handbetrieb" arbeitet kommt hier auf seine Kosten.
Weitere Pluspunkte: Speichern als RAW, Sucher, Blitzschuh, schwenkbares Display
Minuspunkte:
a) Die von Canon mitgelieferte Software beleidigt meine mac-verwöhnten Augen. Muss eine Software aussehen wie unter Windows 3.x? Und muss sie sich ungefragt ins Autostartmenü fräsen und aus 4 Unterprogrammen bestehen? Ich löschte sie wieder und verbleibe bei iPhoto/ Photoshop. Das ist meine persönliche Meinung - das darf jeder gerne anders sehen!
b) Es gibt KEIN gedrucktes Benutzerhandbuch, sondern lediglich eine Kurzanleitung die mir erklärt wie ich Akku und Speicherkarte einlege und auf den Auslöser drücke... Toll! Das 180 Seiten Handbuch liegt lediglich auf CD bei.
Ich finde ein Handbuch welches man mit in die Kameratasche legen kann praktisch. Manche Funktionen nutzt man nunmal eher selten und wenn dann ja meist auch nicht zu Hause - da bietet sich ein schnelles Nachschlagen an.
Zumindest stichpunktartige Funktionstabellen (Welche Möglichkeiten in welchem Modus) kann ich eigentlich für den Preis erwarten, hätte notfalls aber auch 2 ¤ mehr dafür gezahlt es nicht selbst (teilweise) drucken zu müssen oder die Hälfte zu vergessen. So sehe ich mich irgendwann irgendwo vor einem interessanten Motiv und habe garantiert vergessen, dass die Kamera just für diese ungwöhnliche Situation xy ein tolles Profil o.ä. gehabt hätte. Oder das Motiv ist über alle Berge bis ich mich erinnert habe. Schade!
c) Da diese Minuspunkte nur mittelbar mit der Kamera zusammenhängen ziehe ich hier keinen Stern ab!
Fazit: Die Kamera ist für mich (!) die eierlegende Wollmilchsau die ich suchte. Sie deckt Alltagssituationen großartig ab und liefert auch dann top Ergebnisse wenn der Anspruch da ist, aber kein Platz für die Spiegelreflexe oder man zu faul ist diese mitzuschleppen (z.B. Wandertour).
Sie ersetzt die Spiegelreflex bei mir nicht, aber doch immer öfter...
Kaufempfehlung!
Sehr gute Zweitkamera als tragbare Ergänzung zur DSLR,
(REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Ich vermute, dass eine Kamera dieser Preisklasse zwei Gruppen von Kunden ansprechen soll: Einerseits die DSLR-Besitzer, die noch eine Kompaktkamera für leichtes Gepäck suchen, ohne dabei völlig ins tiefste Point-and-Shoot-Feeling abzusacken und bereit sind, dafür eine recht ansehnliche Summe auszugeben und andererseits jene, denen die üblichen DSLRs zu gross sind und ausschöpfen möchten, was an Bildqualität in der Kompaktklasse maximal machbar ist.
Ich zähle mich zur ersten Gruppe und meiner Ansicht nach wird genau dieser Auch-DSLR-Kundenkreis mit der G11 sehr gut bedient:
- tatsächlich noch knapp Hosentaschenformat und trotzdem einigermassen griffig, eingebaute Objektivabdeckung, mit den Einstellrädern noch ein wenig DSLR-Feeling
- Sehr gute und äusserst effiziente manuelle Einstellmöglicheiten, RAW-Aufnahme, Blitz, Fernauslöser, Bracketing, manuelle Blitzsteuerung, AEL-Taste etc.
- Ein Belichtungskorrektur-Wählrad, wie man es gerade bei Canon schon ewig nicht mehr gesehen hat, gute AF-Assist-Leuchte
- Bildqualität in JPEG bei ISO80 zwar bereits leicht aufbereitet, aber gar nicht so wahnsinnig weit von den DSLR entfernt, bis ISO200 für eingefleischte Amateure wahrscheinlich noch knapp akzeptabel, darüber allzu deutlicher Rauschunterdrückungsangriff auf die Bilddetails (aber natürlich immernoch freundlicher als an jeder anderen Kompakten)
- Der (mutige) Rückschritt auf 10MPix und das ISO-Wählrad, mit welchem man gefordert ist, die Bildqualität bei vollem Bewusstsein abzuwürgen, zeigen klar Canon's Erwartungen an das Know-How hinter der Kamera - m.E. hätte man bei dieser Sensorgrösse und der Zielgruppe sogar wieder auf 8 oder 6 MPix heruntergehen sollen - aber das würde derzeit wohl jede Marketing-Abteilung überfordern
- An der G11 jetzt wieder mit dem Klappdisplay ein Mehrwert gegenüber jenen DSLR, die diesen Luxus nicht aufweisen
- Eingebautes, zuschaltbares Graufilter ND8 und bis zu 1/4000 Sekunde Belichtungszeit
- sehr wirksamer Bildstabilisator
Da ich ansonsten mit Sony und Nikon-DSLR fotografiere, war die Canon G11 ein wenig Bedienungsneuland - nach meiner persönlichen Erfahrung denke ich aber, dass auch viele andere DSLR-Nutzer fremder Marken schnell mit der kleinen Canon klarkommen würden. Da gibt es das eine oder andere nette Goodie, das dem Fotografen die Arbeit leichter von der Hand gehen lässt, z.B. die beiden vorkonfigurierbaren, umschaltbaren Display-Modes - solche Kleinigkeiten machen die G11 auf Anhieb sympathisch.
Als Vertreter der Auch-DSLR-Käufergruppe kann ich sagen, dass die G11 die oben erläuterten Erwartungen für mich erfüllt hat und ich mit dem wertig verarbeiteten Stück sehr zufrieden bin und sie für den Leichtgepäck-Einsatz uneingeschränkt weiterempfehlen kann - aber eben im Wissen, dass da eine DSLR für alle Spezialaufgaben im Schrank bereit liegt. Die Bildqualität ist für eine Kompakte erstaunlich gut, zwar auch bei ISO80 nicht auf DSLR-Niveau aber doch schon sehr interessant nahe. Das voll-elektrische Objektiv der G11 ist sicher nicht das billigste, mechanisch überzeugend und optisch sehr OK, aber es hat, wie zu erwarten ist, schon die eine oder andere Schwäche, wie etwas CA's und eher mässige Schärfe am Bildrand z.B. in Weitwinkelstellung - aber eben, es zeige mir einer etwas besseres, was dabei auch noch in die Hosentasche passt.
Die zweite Käufergruppe, welcher die DSLRs grundsätzlich zu schwer sind und die in der Kompaktklasse alleinige Erfüllung suchen, sei jedoch sehr deutlich gewarnt: selbst eine billige digitale Spiegelreflexkamera in der Preisklasse der G11 kann mit Zubehör aufgerüstet werden und leistet dann vieles, was eine G11 gar nie oder nur so halbrichtig kann:
Makro: an der Spiegelreflex mit entsprechenden Objektiven sehr flexibel möglich, mit der G11 im Makro-Modus zwar von Haus aus bis ca. 1:1 (KB-Format) möglich - jedoch nur in der Weitwinkelstellung bei 1cm Frontlinsenabstand - da flüchten sogar die Ameisen, wenn sie vor lauter Schatten überhaupt den Weg finden!
Weitwinkel: Wirklich weitwinklig ist die G11 nicht und einen Weitwinkelvorsatz von Canon gibts auch nicht
Optischer Sucher: an einer DSLR das A&O, an der G11 eigentlich unbrauchbar: starke Abweichung zwischen Sucherinhalt und Bild und ohne jegliche Info-Anzeige (ausser zwei Lämpchen)
Belichtung: Hier hat man den Eindruck, die G11 sei absichtlich "verkrüppelt" worden: längste automatische Belichtungszeit 1 Sekunde, längste manuelle Belichtungszeit 15 Sekunden, kein Bulb (obwohl die Langzeitaufnahmen bei ISO80/15 Sekunden sehr ansprechend sind und Neugier für länger wecken!)
Also, falls nicht schon eine DSLR im Schrank liegt, sollte man sich genau überlegen, ob die vergleichsweise teure G11 tatsächlich die richtige Wahl ist oder man einfach nie erfahren würde, was man gegenüber einer DSLR alles verpasst !
Ach, und falls jemand aus der Canon-Entwicklungsabteilung dies hier lesen sollte: Bitte stellt ein paar fantasievollere Usability-Tester an oder schickt mir ein Handbuch, falls ich was nicht richtig verstanden habe - einige Funktionen hat man bei der Konkurrenz (Sony und Nikon...) schon mal viel besser gesehen - schon nach einem Tag hat man eine rechte Liste beisammen:
- Keine Anzeige für ausgeschalteten Bildstabilisator
- Keine Obergrenze für ISO-Auto einstellbar - die Kamera wählt dann schnell mal ungefragt bis ISO 800 - Autsch bei der Bildqualität
- Auch die Verwacklungswarnung und speziell der Programm-Modus sind übervorsichtig konfiguriert, die Kamera geht trotz Bildstabilisator erst auf ISO800 bevor sie selbst in Weitwinkelstellung länger als 1/60 belichtet (mich persönlich störts nicht, fotografiere eh immer im AV-Mode und manuelles ISO)
- Der Auslöser gehört eindeutig an die Vorderseite der Kamera und nicht obendrauf , am besten in die Kleine Mulde des vorderen Griffes
- Der Halter für den Tragriemen ist absolut unpassend positioniert - wegen der Anordnung des Auslösers ist er beim Bedienen der Kamera immer irgendwie im Weg - aus dem gleichen Grunde ist auch keine der chinesischen DSLR-Handschlaufen für die G11 geeignet - ich habe mir einfach ein Handgelenkriemchen von einer anderen billigen Kompaktkamera geliehen, das ist am wenigsten im Weg und verhindert im Zweifelsfall auch den Aufschlag der Kamera auf dem Boden - legt doch einfach noch so ein 1$-Riemchen dazu !
- Der Bild-Review nach der Aufnahme ermöglicht kein direktes Zoomen des Bildes - es muss immer erst was gedrückt werden, z.B. Set - wieso eigentlich?
- Wurde die AEL-Messtaste mal gedrückt muss man zwingend ein Bild machen, um zur normalen, automatischen Belichtungsmessung zurückzukehren - das Handbuch behauptet zwar was ganz anderes, nur weiss die Kamerasoftware davon nichts :-)
- Die Auswahlmöglichkeiten für den Custom Button sind sehr begrenzt, eine Menüpositon kann z.B. nicht belegt werden
Kleine Schwächen dieser Art (ausgenommen vielleicht die Positionierung des Auslösers an der Kamera) trüben das Bild aber kaum - solche Macken findet man ja auch bei anderen Marken, deshalb für die Aufgabenstellung: klar 5 Sterne.
Die beste in der Powershot-G-Reihe,
(VINE®-PRODUKTTESTER) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Die Canon Powershot G11 ist sehr gut. Ich will sie kurz mit ihren unmittelbaren Vorgängermodellen, der G7, G9 und G10 vergleichen.
Ich bin seit Jahren fasziniert von der G-Reihe, aufgrund ihres wunderbaren Handlings ebenso wie ihres Retro-Looks. Hier gibt es noch die Rädchen, die mich entfernt an meine alte Leica denken lassen.
Begonnen hat das mit dem Vorläufer der hier angebotenen Kamera, nämlich der Powershot G7, der ersten mit diesem faszinierenden Look. Die G7 war noch mit 10 MP ausgestattet, und mit ihr machte ich bisher über 7000 Bilder. Die sind immer dann hervorragend, wenn genügend Licht für eine Einstellung auf 100 ISO zur Verfügung stand. Bei wenig Licht ist der Autofokus der G7 nicht mehr treffsicher, beim Erhöhen der ISO-Zahl beginnt Rauschen schon bei 200, Schnee spätestens ab 800 ISO. Also, hart formuliert, fast eine Schönwetterkamera.
Mit dem ersten Nachfolger, der G9 mit 12 MP, verglich ich die G7 in ausgiebigen Probeshootings. Von einem Umstieg auf diese Kamera nahm ich Abstand, denn die Bildergebnisse waren in der Detailzeichnung sichtbar schwächer. Die größere Pixelzahl bei gleichgroßem Sensor fordert Entrauschungseingriffe durch die Kamerasoftware auf Kosten der feinsten Details.
Das Nachfolgemodell G10 Canon PowerShot G10 Digitalkamera (14,7 Megapixel, 5-fach optischer Zoom, 7,6 cm (3 Zoll) Display) schwarz hatte dann sogar 14 MP bei unveränderter Sensorgröße. Wegen meiner schlechten Erfahrungen schon bei den 12 MP des Vorgängers verzichtete ich von vorherein darauf, mich näher damit zu beschäftigen.
Dann kam die G11, und die verblüffende Nachricht war: Sie hat wieder 10 MP, so wie die G7, und dazu eine erheblich verbesserte Software und ein besseres Objektiv. Also habe ich sie angeschafft, und ich bereue es kein bisschen.
Mit der G11 habe ich bislang ca. 1700 Aufnahmen gemacht. Sie ist bei allen Lichtverhältnissen sehr gut. Die hinzugewonnene Stärke zeigt sich besonders bei Aufnahmen in schwacher Beleuchtung. Bei schlechtem Licht sind selbst Aufnahmen bei 800 ISO - je nach Bildmotiv - noch akzeptabel. Und auch bei 1200, ja 1600 ISO sind die Bilder nicht so verschneit wie bei der G7 schon bei 800 ISO.
Die Kamera ist, mitbedingt durch das schwenkbare Display, etwas größer als die Vorgängermodelle und auch geringfügig schwerer. Immerhin kann ich sie (etwas mühsam) in die vorhandene Ledertasche Canon Digitalkameras Taschen Kameratasche DCC-660 Schwarz meiner G7 hineindrücken.
Wer sich diese Kamera anschaffen will, sollte sich aber über eines im klaren sein: Die Kamera ist nur sinnvoll für Fotografen, die grundsätzlich nicht alles der Vollautomatik überlassen wollen. Wer nicht gezielt in das fotografische Geschehen eingreifen will, kann viel Geld sparen und trotzdem z. B. einen größeren Zoombereich bekommen. Wem es aber Spaß macht, anhand des Livehistogramms mit einem schnellen Dreh die Belichtung anzupassen, wer den vollen Zugriff auf die ISO-Einstellungen ohne Abtauchen ins Menü haben möchte und vieles mehr, dem ist diese Kamera zu empfehlen.
Well done Canon!,
(REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Überlicherweise bin ich mit einer Nikon D300S und diversen Objektiven unterwegs. Nur leider versäumt man einfach zuviele gute Motive, weil man die schwere Ausrüstung zu oft nicht dabei hat. Also suchte ich nach einer leichten Alternative, einer Sucherkamera, die mir auch alle gestalterischen Freiheiten lässt. Zudem mag ich einfach keine Plastikkameras, auch wenn sie noch so gute Laborwerte aufweisen. Da wird die Wahl dann schon eng ...oder sehr teuer. Als eingefleischter Nikon-User wurde ich nun ausgerechnet bei Canon fündig. Die G11 ist eine wirklich schön gemachte Sucherkamera. Das gesamte Gehäuse, selbst das Gehäuse für den schwenkbaren Monitor, sind aus solidem Metall gemacht. Tolle Haptik, tolle Anfassqualität. Das verbaute Objetiv ist recht lichtstark (2,8-4,5) und verzeichnet nur im Weitwinkel (28mm) leicht, aber noch akzeptabel,tonnenförmig. Die Kamera bietet eine Vollautomatik, eine Programmautomatik, Zeit- und Blendenautomatik und einen manuellen Modus, bei dem alle Parameter vorgegeben werden können. Toll, der Monitor gibt im manuellen Modus die durch die Eingaben hervorgerufenen Bildveränderungen sofort wieder. Dies ermöglich beispielsweise eine hervorragende Kontrolle bei Gegenlichtaufnahmen. Hier ist die G11 vielen SLR überlegen. Die Vollautomatik sollte man besser nicht zu oft benutzen, da sie häufig auf sehr hohe ISO-Werte zurückgreift und damit die sonst durchweg sehr gute Bildqualität verloren geht. Besser für Schnappschüsse ist die Programmautomatik geeignet, bei der lediglich Zeit und Blende automatisch gesteuert werden. Der vorgegebene ISO-Wert wird nicht überschritten. Die Einstellung des ISO-Wertes ist, genauso wie Belichtungskorekturen, über ein Einstellrad direkt und schnell möglich. Neben einem automatischen Modus für den Weißabgleich, gibt es verschiedene Modi für die häufigsten Belichtungssituation sowie die Option zum manuellen Weißabgleich. Daneben gibt es eine Reihe weiterer Features - beispielsweise zur Einstellung der Farbtemperatur oder eine Reihe von Szenenmodi - die das Fotografenleben zumeist sinnvoll bereichern. Insgesamt eine tolle Ausstattung, die der vieler SLR mindestens ebenbürtig ist. Ein tolles Handwerkszeug für den ambitionierten Fotografen. Nur fürs Knipsen viel zu schade. Nun mag mancher einwenden, dass man fürs gleiche Geld auch schon eine SLR bekommen kann. Das ist wohl wahr. Aber hier bekommt man eine wirklich tolle Kamera, die auf dem Weg zum Klassiker ist, während man im SLR-Bereich bei gleichem Mitteleinsatz nur eine plastikverschalte Allerweltsknipse mit zumeist sehr mäßigem KIT-Zoom bekommt, die morgen schon Geschichte ist. Ganz abgesehen von den rein praktischen Vorteilen der G11. Einziges Manko ist für mich, dass das 193-seitige Handbuch nur auf CD geliefert wird. Der Ausdruck lohnt sich aber auf jeden Fall, um alle Möglichkeiten dieses wirklich tollen "Fotoapparates" (im besten Sinne) auch kennenzulernen. Well done Canon!
Nur Mut!,
(REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Ich gebe fünf Sterne, weil die G11 dem eigentlichen Sinn der Digitalfotografie von allen 'Taschenkameras' am meisten entspricht. Meine Meinung zum Thema Vollautomatik / Point & Shoot: Belichtungskorrektur und ISO-Empfindlichkeit mit den Rädchen an der G11 bewußt einzustellen geht superschnell und die Wahrscheinlichkeit zu attraktiven Bildern steigt enorm. Das ist nicht Retro sondern Zukunft. All die Vollautomatik-Programme interpretieren in 30-50% der Fälle die Bildsituation falsch und jagen die ISO-Empfindlichkeit zu leichtfertig nach oben - bei teuren Spiegelreflexkameras genauso wie bei Kompaktkameras. Bei einer typischen Kompakten/Bridgekamera mit 16-fach Zoom und 14 Megapixeln bräuchte man eigentlich gar keine Automtik. 85% der Bilder werden aus rein physikalischen Gründen sowieso grauenvoll.
Warum rufen alle nach Vollautomatik und haben einen riesigen Respekt vor dem 'selber einstellen'? Aus Herstellersicht ist die Antwort einfach. Mit neuen Super-Auto-Features verkauft man neue Kameramodelle. Aus Anwendersicht glaube ich, dass das Verlangen nach Automatik noch aus Analog-Zeiten stammt... damals sah man die Ergebnisse erst, als das Motiv schon längst weg war (frühestens in der Dunkelkammer). Die Automatik hat dem Hobby-Knipser tatsächlich geholfen. Denn dieser hatte weder die Zeit noch das Geld, um bei jedem Motiv zig Messungen und Belichtungsreihen zu machen. Aber wir reden heute von Digitalkameras mit Bildschirm! Man sieht das Ergebnis quasi in der gleichen Sekunde!
Wenn man sich als Anfänger nach dem Kamerakauf eine halbe Stunde Zeit nimmt und ausprobiert was bei verschiedenen Kombinationen aus Blende und Verschlusszeit passiert, hat man die Geheimwissenschaft des Fotografierens zu 75% ergründet. Wenn man dann noch weiß, in welche Richtung man das +/- Rädchen der G11 drehen muss, wenn man z.B. eine weiße Fassade oder ein dunkles Kirchenschiff fotografiert, dann ist man bei 100%. Also: Nur Mut - die G11 ist klein genug, damit man sie dabei hat, wenn die Motive 'daherkommen' und gut genug, um schöne Bilder daraus zu machen. Lassen Sie sich als Laie von niemandem kirre machen. Die Bedienung von Kettenschaltung und zwei Bremsen bei einem Fahrrad ist komplexer als bei einer Digitalkamera das Zusammenspiel von Blende, Verschlusszeit und ISO-Empfindlichkeit zu beherrschen. Am Schluss doch ein kleines kritisches Wort: Der 5-fach Zoom der G11 ist schon fast übertrieben (je größer der Zoombereich desto mehr Licht geht verloren). 3-fach Zoom würde auch reichen...
Besser als die G10? - Kleine aber feine Unterschiede!,
Der Unterschied in der Bildqualität ist wie in anderen Bewertungen angegeben - zumindest bei Betrachtung auf dem Computerbildschirm oder auf kleinformatigen Prints - eher klein, bei genauerer, großformatiger Betrachtung aber dennoch fein.
Die G10 hatte in kontrastreichen Motiven (großer Unterschied zwischen hellen und dunklen Bildanteilen) Probleme bei der detaillierten Darstellung der dunklen Bildanteile. Hier kam einem die sehr gute I-Contrast-Funktion in vielen Bildern hilfreich entgegen.
Die G11 zeichnet dunkle Bildpartien wesentlich besser durch, feine Detaills bleiben gut erkennbar. Die I-Contrast-Funktion braucht man bei der G11 praktisch nicht, was auch gut ist, da sich diese gegenüber der G10 eher verschlechtert hat (die Farbdarstellung wirkt oft matter, die Auflösung weniger detailreich als ohne I-Contrast). Dies liegt meines Erachtens auch daran, dass die I-Contrast-Funktion der G11 bei sehr kontrastreichen Motiven die ISO-Werte ziemlich nach oben setzt.
Thema Bildrauschen: Bei sehr großen Printbildern (Foramt 60 x 40 cm aus den identischen Download-Testbildern eines Online-Testmagazins) fällt auf, das die Bilder der G10 grieseliger sind als bei der G11. Die Bilder der G11 wirken homogener und stimmiger als die der G10.
Auf Stellung "Auto-ISO" muß man allerdings etwas auf die von der Kamera gewählten, angezeigten ISO-Werte aufpassen, da die G11 diese nicht wie bei der G10 auf ISO 200 begrenzt, sondern gerne auch bis ISO 800 oder gar 1600 geht. Hier haben es die Canon-Verantwortlichen versäumt, eine manuell wählbare ISO-Begrenzung bereit zu stellen. Der Griff zum Stativ ist in solch dunklen Situationen mit Sicherheit sinnvoller. Bis ISO 500 (wählt die Kamera bei Blitzbetrieb in dunklen Räumen) oder 600 hält das Bildrauschen aber tatsächlich in angenehmen Grenzen.
Schöner Nebeneffekt der höheren Lichtempfindlichkeit: Die Blitzreichweite ist wesentlich besser.
Zugegeben - Die Beurteilung der Unterschiede findet auf insgesamt sehr hohen Niveau statt, aber immerhin. Beide Kameras sind Kompaktkameras mit Profi-Ambitionen, z.B. als kleine Reportagekamera.
Ich empfehle den engagierten Umsteigern von der G10 sich auf die veränderten Eigenheiten der G11 mittels vieler Testfotos "einzuschießen" und diese so neu kennen zu lernen, dann werden die Fotoergebnisse auch entsprechend gut. Für alle Neueinsteiger gilt das ohnehin und für "Knipser" und "1000-Bilder-am-Tag-Fotografierer und Nur-auf-dem-Bildschirm-Betrachter" ohne fototechnische Ambitionen ist eine Kamera der G-Klasse sowieso der falsche Kauf.
Mein Fazit: Bei Kaufentscheidung zwischen G10 und G11 besser zur G11 greifen. Zahlt sich langfristig aus.
Gelungener Lernprozess,
(REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Vor einigen Jahren besaß ich die G7, die ähnlich kompakt und wertig gebaut war. Ebenfalls mit einem 10 Megapixel Sensor ausgestattet, war die Bildqualität insbesondere hinsichtlich Dynamik, Rauschen und auch der Schärfeleistung aber um Einiges schlechter. Hier hat Canon deutlich zugelegt. Bis ISO 400 gelingen erstaunlich rauschfreie Bilder. Die Schärfeleistung ist bei ISO 80 oder 100 fast auf Einsteiger DSLR Niveau. Als besonders angenehm empfinde ich das in alle Richtungen drehbare Display. Als älterer Mensch ist es mir nun wieder möglich, Fotos aus tiefen Positionen zu machen und ohne Verrenkungen die Kontrolle über die Bildgestaltung zu behalten. Die Kamera ist umfassend ausgestattet, und erlaubt alle denkbaren voll- und teilmanuellen Einstellungen. Die Automatiken sind für mich persönlich nicht von Bedeutung, daher nutze ich sie auch wenig. Natürlich hat auch die G11 noch Schwachpunkte. Der tonnenförmige Verzeichnung im Weitwinkel ist erkennbar, aber auch nicht ausgeprägter als an meiner Sony A380 mit dem Sigma 18-250 Superzoom. Die Auslöseverzögerung ist auch eher durchschnittlich. Die G11 bietet aber die Funktion "Sofortaufnahme" und ist damit sehr schnell. Allerdings ist die Displayfunktion dabei ausgeschaltet und man muss den wenig erfreulichen Durchsichtsucher benutzen. Insgesamt überwiegen jedoch die Vorteile dieser immer noch kompakten und eine hohe Bildqualität produzierende Kamera. Wer auf die Vorteile die eine DSLR ja immer noch hinsichtlich Freistellen, Schnelligkeit und Rauschverhalten bietet, verzichten kann, für den ist die G11 eine gelungene Alternative.
Die Beste in ihrer Kategorie,
(REAL NAME) Rezension bezieht sich auf: Canon PowerShot G11 Digitalkamera (10 Megapixel, 5-fach opt. Zoom, 7,1 cm (2,8 Zoll) LCD-Display) schwarz (Elektronik) Die G11 ist auf ihrem Gebiet für mich ganz klar die am besten ausgestattete, robusteste und in der Qualität führende digitale Kompaktkamera.
Canon hat bei ihrer Entwicklung ganz offensichtlich auf Kundenwünsche reagiert: Es erfolgte wieder die Rückkehr zum klapp- und schwenkbaren Display, wichtige Einstellungsmöglichkeiten (Belichtungskorrektur, Ändern von Position und Größe des AF-Rahmens) wurden aus der menügeführten Bedienung herausgenommen und in die manuelle Bedienung integriert, was die Arbeit wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Die Rückkehr zu 10 Megapixeln ist deutlich in der Verbesserung der Bildqualität zu spüren. Unter Standardbedingungen liefert sie Fotos in hervorragender Qualität; sehr gute Farbverläufe, kaum Rauschen, gute Schärfe, ausgewogene Kontraste.
Hier ist die Bildqualität ähnlich bis gleich zu der von DSRL's; wobei ich den ständigen Vergleich mit Spiegelreflexkameras unpassend finde. Die G11 ist eine Kompaktkamera! Möchte man DSRL-Feeling, so sollte man mit solch einer Kamera arbeiten, dann hat man alle ihre Vorteile - aber auch ihre Nachteile auszuhalten (Gewicht, Größe, Empfindlichkeit ...)
Die G11 ist sehr robust und kompakt. Dafür wurde sie gebaut, und da macht ihr so schnell keiner etwas vor.
Hervorheben sollte man noch die gut gelöste Möglichkeit der Programmierung eigener Aufnahme-Modi. Hat man diese beiden, nach dem Speichern über das Modus-Wahlrad zu erreichenden Programme konfiguriert, so ist man wesentlich flexibler und schneller. Z.B. kann man sich in diesen Einstellungen eine oft benötigte Kombination aus AF-Modus, Bildformat und Messverfahren einstellen und ist sofort aufnahmebereit ohne sich erst durch zig Menüs klicken zu müssen.
Auch die Möglichkeit, sich selbst oft benötigte Menüpunkte voreinzustellen, und diese dann beim Aufruf sofort anzeigen zu lassen, ist eine sehr intelligente Neuerung.
Schwachpunkte?
Die G11 ist immer noch sehr langsam. Schnell mal aus der Hüfte knipsen, geht meistens schief. Es gibt zwar neu einen "Sofortbild-Modus", aber es ist mir noch nicht gelungen, diesen sinnvoll einzusetzen, da die Kamera genauso langsam bootet wie in den anderen Modi.
Wie bei der G7 hat man es schwer, die Kamera bei sehr dunklen Lichtverhältnissen exakt einzustellen, und selbst dann kann es passieren, dass trotz ISO80 die Bilder stark rauschen. Es gibt bessere Referenzbilder, aber ich konnte diese mit "Bordmitteln" bisher noch nicht reproduzieren.
Am Beginn sind die Tipps in den Menüs und Programmen sehr hilfreich. Wenn man sich aber mit der Kamera vertraut gemacht hat, sollte man sie abschalten, da sie die Reaktionszeit der Kamera-Software weiter verlangsamen.
Schade ist, daß Canon keine SF-Karte mehr beilegt. Unnötige Knauserigkeit an der falschen Stelle. Kaufen und losknipen geh so schon mal nicht mehr :-(
Das Benutzer-Handbuch ist wirklich etwas für lange Winterabende. 193 Seiten - und das Ganze nur auf CD! Sehr mühsam, zumal es mir noch etwas schwerer verständlich vorkommt, als die Vorgänger.
Leider kam die Kamera in bereits geöffneter Original-Verpackung komentarlos bei mir an. Schade, so etwas kannte ich von Amazon bisher nicht :-(
Fazit: Die G11 ist uneingeschränkt zu empfehlen. Das Arbeiten mit ihr ist wie mit einem guten Kollegen: Man spielt sich immer mehr aufeinander ein, vertraut sich blind und wird immer besser.
Durch die intelligente Menü- und Bedienungsgestaltung ist es eine wirkliche Freude, mit der G11 zu arbeiten. Man entdeckt immer wieder einfachere Lösungen.
Der massive Titan-Body steckt vieles an Stößen usw. weg, weshalb sich die Kamera als idealer Begleiter auf Bergtouren, Partys usw. empfiehlt. Und die Bilder sind danach so gut, daß man es ja keinem zu sagen braucht, daß sie "nur" mit einer Kompaktkamera gemacht wurden ;-)
Sie ist sehr flexibel; Bilder über Menschenmengen, "um die Ecke" oder aus der Froschperspektive sind kein Problem.
Die Bildqualität ist ähnlich bis gleich der von DSLR's; wahrscheinlich kann man nur im Photoshop Unterschiede messen - "sehen" konnte ich bisher keine!
Der Akku hält sehr lange. Mit Display komme ich (mit neuem Akku) auf etwa 400 Aufnahmen, ohne habe ich ca. 600 gemacht.
Von meinen bisher 8 Digitalkameras ist die G11 jetzt eindeutig die beste Kompaktkamera. Getestet habe ich fast alle aktuellen Modelle, manche haben einige bessere Features, andere dafür wieder Nachteile. Unterm Strich ist die G11 mit ihren Vorzügen und Mängeln für mich der beste Kompromiss!
Canon G11,
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